Richte Dich auf
Jeden Tag ein bißchen mehr. Stärke Dich, Deine Seele & Deinen Selbstwert und nutze die nbxndxWechselwirkungen zwischen äußerer und innerer Haltung!
…ist Dir schonmal aufgefallen, wohin Du gewohnheitsmäßig Deinen Blick richtest (oder sinken läßt), wenn Du Deine Alltagswege läufst?
Bei mir sind es zwei-drei Meter vor meinen Füssen … ich kenne den Weg „auswendig“ und hänge eher meinen Gedanken nach als den Weg auf aktuelle Hindernisse hin zu beobachten. Ich laufe also mehr oder weniger automatisch, meine Bewegungen sind schon seit langem auf den Weg abgestimmt.
Mein Autopilot bietet mir hier also Freiraum. Aber wie nutze ich ihn?
Meistens indem ich einfach meinen Gedanken nachhänge … und so hängt auch ein bißchen mein Körper über den vorwärtsziehenden Füßen….
Stattdessen könnte ich ganz bewußt im Hier&Jetzt laufen, den Kontakt meiner Füße mit dem Untergrund spüren und meinen Blick aufrichten !
Geradeaus, ganz normal. Meine Füsse kennen den Weg, ich kann mich auf sie verlassen.
Idealerweise fallen bei dieser kleinen Änderung der Blickrichtung die Schultern leicht nach hinten herab Richtung Fersen und der Brustkorb weitet sich. Den Nacken am besten strecken und die Kopfmitte gerade nach oben Richtung Himmel ziehen. Das Kinn bewegt sich dabei leicht nach innen.
Der Fokus : Wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten, dahin fließt die Energie, das Chi, wie es in der traditionellen chinesischen Philosophie heißt.
Es macht also neben der körperlichen Aufrichtung auch mental Sinn, sich mehr Raum zu geben und den Dingen, die vor einem liegen direkt und angstfrei, gehobenen Hauptes eben, entgegen zu blicken. Anstelle mit gesenktem Blick den nächsten Nackenschlag quasi zu erwarten, können Ziele weiter und größer werden, der Weitblick sich schärfen. Die Perspektive geht über die tagtäglichen Schritte und Alltagshürden hinaus und richtet sich nun eher auf längerfristig Bedeutsames.
Innere und äußere Haltung beeinflussen sich wechselseitig.
Das kennt im Prinzip jedeR von uns, dass wir z.B. bei schlechter Laune eher die Schultern nach vorn fallen lassen und sogar geneigt sind sie anzuspannen, während bei guter Laune Anspannung einfach von uns abfällt.
Natürlich können wir diese Wechselwirkung mit unserem bewußten Denken, unserem Mind, beeinflussen. (Wenn wir zudem den ruhelos umher-turnenden monkey mind in unserem Sinne beschäftigen, wird aus ihm ein treu dienender donkey mind.)
Wir können uns im Alltag leicht und anstrengungsfrei aufrichten !!
Am besten funktioniert das mit einer festen inneren Abmachung gekoppelt an einen sogenannten ANKER.
Das ist eine kleine Erinnerungshilfe, die idealerweise an eine immer wiederkehrende tägliche Gewohnheit gekoppelt wird. In diesem Falle könnte es eine bestimmte Straße oder Häuserecke sein. Auch Wartezeiten auf Bus&Bahn und Treppensteigen eigenen sich.
Tragt Euer Licht in diese Welt !! Richtet Euch auf !! Nutzt und genießt die vielen kleinen Möglichkeiten & Handlungsspielräume im Alltag getreu dem Motto :
Erst tust Du das Nötige, dann das Mögliche & eines Tages tust Du das UNMÖGLICHE !
Eure Kathrin
Ein Gedanke zu „Richte Dich auf“