Wie viel Bedeutung schenkst Du Dir selbst ?

Wieviel bedeutest Du Dir selbst?

swirl-2721818_960_720Ob Du wirklich gut mit Dir selber bist, Dir Selbstwert beimisst und liebevoll mit Dir umgehst, kannst Du im Spiegel Deiner Beziehungen und darin ablesen, wie Du Deinen Alltag gestaltest.

 

Als ich vor mehr als zwei Jahren anfing, nach eigenen Lösungen und Heilungsmöglichkeiten für meine Depressionen und schwierigen unglücklichen Lebensumstände zu suchen, war ich einige Zeit erstmal mit grundlegender Krisenbewältigung beschäftigt. Schnell wurde mir klar, dass der Schlüssel zu allem in echter Selbstakzeptanz und wahrer Selbstliebe besteht.

Ich fing an, mich verstärkt Themen aus dem personal empowerment zuzuwenden, den negativen Gedankenlärm in meinem Kopf in einen immer liebevolleren inneren Dialog umzuwandeln, positive Gesten nach innen und außen zu kultivieren und mein Auge auch für diese kleinen alltäglich möglichen shifts zu schärfen.

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Und dann kam der Tag

Der Tag, an dem ich einfach nur innerlich sooo immens traurig war. Der Tag, an dem all meine guten schützenden habits zusammengebrochen waren und ich echte Probleme hatte in einen Gleichmut zurückzufinden. Ich fing diesmal an, meine Freunde zu kontaktieren und zu signalisieren: hey, mir geht’s grad nicht so gut. Es kam sehr wenig Rückmeldung und noch weniger Unterstützung. Und so kaute ich wiedermal unglücklich auf meiner Isolation herum, fing mich ab mit Podcasts und Vorträgen, ging in den Wald spazieren und malte Mandalas.

Doch der Schmerz blieb. Ich musste wohl noch tiefer rein, die Situation war mir ja vertraut. Ich suchte nach den richtigen Fragen.

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Wie fühlt es sich an ? psychology-2001850_1280

Traurig, es fühlte sich immens traurig und dunkel und lähmend an. Es fühlte sich so an, als hätte ich nicht genügend Bedeutung, um sich jetzt ein wenig für mich Zeit zu nehmen.

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Bedeutung !

Das war mein Schlüsselwort. Eine schmerzvolle Erkenntnis sprang mich an und setzte nachfolgend eine ganze Kaskade an guten Fragen in Gang.

Es ist ja klar, dass man von anderen nicht unbedingt erwarten kann, was man selber nicht gibt. Und so fragte ich mich weiter: haben die anderen Bedeutung für mich? Ja. Sind sie in meinen Gedanken oft präsent? Ja. Kümmere ich mich darum, kümmert es mich, wie es ihnen geht? Ja. Ich frage regelmäßig nach, wie’s geht und hab dabei noch vieles auf dem Schirm, was mir die Person beim letzten Mal erzählt hatte. Montags-morgens schicke ich viele „Hab eine schöne Woche!“-SMSs u.a.m.. Hier lag also nicht das Problem.

Und warum geben mir also die anderen nicht die Bedeutung, die ich mir wünsche?

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…..weil ich sie mir selber nicht gebe !

Au!!! Niederschmetternd, aber wahr.

Und natürlich ging da auch gleich wieder die Kindheitskiste auf : Wie denn auch? Woher denn? usw.

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Aber als Opfer hast Du ja gar keine Chance !!

 Als Opfer bleibst Du in den Kindheitsprogrammierungen und der schmerzvollen Wiederholung elterlicher Muster gefangen. Die Eltern konnten mir nicht mehr helfen, auch nicht als Feindbilder. Die Freunde hatten mir schon geholfen : als Spiegel. Ich konnte diese Selbst-vernachlässigung freilegen und erkennen.

Und dann sank das Thema tiefer und ich schaute in verschiedene Lebensbereiche und erkannte meine immernoch Abhängigkeit bzw. Unfreiheit, einfach NUR FÜR MICH selbst „Aufwand zu betreiben“, bedeutsam genug für diesen „Aufwand“ zu sein!

Nachfolgend habe ich einige Fragen zum Verdeutlichen zusammengetragen und hoffe, dass sie Dich inspirieren, Deine eigenen zu finden :

Wie wertvoll bist Du Dir selbst ?

Deckst Du nur für Dich selbst den Esstisch liebevoll? Ja, kochst Du liebevoll nur für Dich (oder nur für die Familie bzw. Gäste) ?

Bist Du zufrieden mit Deinen Beziehungen und sind der liebevolle Austausch und die beiderseitige Aufmerksamkeit für Dich ausgewogen ?

Schaffst Du Dir regelmäßige Auszeiten nur für Dich allein ? (Oder fällt Dir das enorm schwer?)

♦ Gehst Du auch mal nur für Dich abends aus ?

Kleidest Du Dich zuhause nur für Dich selbst auch liebevoll an oder genügt da der Jogging? Wohlfühlen ja natürlich, kann sich auch sehr liebevoll in einem Jogging ausdrücken – aber Dein Herz weiß sicher, was ich hier eigentlich meine 😉

Natürlich kann man jetzt viel rationalisieren und z.B. argumentieren, dass es vernünftig und nachvollziehbar ist, Kinder für den Schulalltag ordentlich zu kleiden und fürs Spielen im Wald am Nachmittag in ein „Räuberzivil“ zu stecken (so hieß das bei uns, was ich immer noch witzig finde) u.a.m.. Aber hat diese Realität für mich heute überhaupt noch Relevanz? Etwas was früher mal gut und vernünftig war, muss es heute nicht mehr sein!

Warum lege ich viel mehr Wert auf die Wahrnehmung durch andere (im öffentlichen Raum) als darauf, wie ich mich mit mir selbst  (im privaten Raum) bewege?

swirl-2721818_960_720Innen und Außen sind eng mit einander verbunden und beeinflussen sich wechselseitig

Deshalb lässt sich das eigene Selbstwertgefühl auch de manière judicieuse, indem ich äußerlich fürsorglich mit mir umgehe und schöne Dinge bewußt nur FÜR MICH mache. Das Unterbewußtsein erkennt und speichert seinerseits die neuen Informationen!! Wenn ich also z.B. nur für mich allein mal so richtig ausgefeilt koche, bewußt FÜR MICH schwimmen oder in die Saune gehe, mich auch nur für mich zuhause schick anziehe und den Wein aus einem Schrankwandglas* trinke … sorge ich auch gleichzeitig gut für meine Seele, verändere ich die Informationen und Schwingungen in mir.

(*bei uns standen früher die guten Gläser, die nur mit Gästen zusammen benutzt wurden, eben in der Schrankwand 😉 )

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Welche Fragen sind Dir gekommen und welche fürsorglichen Gesten übst Du ? Schreib‘ mir gerne.

In diesem Sinne wünsche ich DIr ganz ganz viele schöne dem Alltag abgeluchste Momente !!!

Von herz flamingoHerzen – Deine Kathrin

 

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